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Kreisfreie Stadt Bottrop

www.Kreisfreie Stadt Bottrop.de

Dieses ist die Beschreibung des Kreisfreien Stadt Bottrop mit seinen Stadtteilen und der alten Struktur der Ämter, Bauerschaften sowie Kirchspielen.

Heutige Stadtteile der kreisfreien Stadt Bottrop

Literatur

Geschichte

Der Name der Stadt leitet sich aus dem mittelalterlichen Namen Borthorpe her, was so viel wie „Dorf am Hügel“ bedeutet. 1092 wird die Siedlung erstmals in den Besitzregistern des Klosters Werden erwähnt. 1253 wird die Kommende Welheim des Deutschen Ordens gegründet und um 1340 wird die Knippenburg errichtet. 1423 erhält Bottrop das Marktrecht. Die Siedlung gehört zum Vest Recklinghausen des Kurfürstentums Köln und besitzt durch ihre Lage eine gewisse Bedeutung als Marktort, da in Bottrop der „Vestische Hellweg“, eine historische Verbindung zwischen Recklinghausen und dem Rheinland, mit der Straße nach Dorsten zusammentrifft. 1796 wird die Baumwollspinnerei Lichtenhagen gegründet. Das gesamte Kirchspiel Bottrop untersteht dem kurkölnischen Statthalter des Vestes Recklinghausen. 1811, unter französischer Herrschaft, kommt Bottrop zum Großherzogtum Berg. Hier bildet es mit Osterfeld eine gemeinsame Mairie. Kirchhellen ist eine eigene Mairie. Am 23. April 1816 gelangt Bottrop an Preußen (Provinz Westfalen) und wird dem Kreis Recklinghausen zugeordnet. Ab 1821 bildet Bottrop zusammen mit Osterfeld, heute zu Oberhausen gehörig, die Bürgermeisterei Bottrop, welche mit Kirchhellen einen gemeinsamen Amtsverband bildet. 1844 wird dann im Rahmen der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung aus der Bürgermeisterei Bottrop das Amt Bottrop gebildet. Mit Abteufung der Zeche Prosper I beginnt 1856 die Zeit des Steinkohlenbergbaus in Bottrop. Osterfeld scheidet 1891 aus dem Amt Bottrop aus und bildet ein eigenes Amt. 1919 erhält Bottrop durch Erlass des preußischen Staatsministeriums am 19. Juli die Stadtrechte. Knapp eineinhalb Jahre später, am 1. Januar 1921, scheidet die junge Stadt aus dem Kreis Recklinghausen aus und wird eine kreisfreie Stadt. Am 1. August 1929 wird das Stadtgebiet durch Eingliederung von Vonderort (bis dahin zu Osterfeld gehörig), Ebel (zu Essen-Borbeck gehörig) und Teilen von Karnap (Essen) vergrößert. Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Bottrop Ziele wie die alten Hülswerke angegriffen, wo heutzutage das Möbelhandelshaus Ostermann eine große Filiale hat. Die Hülswerke waren ein wichtiges Ziel, da dort aus Kohle Diesel für Rüstungszwecke gewonnen wurde. Insgesamt starben während des Krieges in Bottrop circa 300 Menschen. Am 21. Dezember 2018 schloss in Bottrop das letzte Steinkohlebergwerk, womit die Epoche der Steinkohleförderung in Deutschland endete.

Im Zug des zweiten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen wurden am 1. Januar 1975 die kreisfreien Städte Bottrop und Gladbeck sowie die kreisangehörige Gemeinde Kirchhellen des Kreises Recklinghausen zur neuen Stadt Bottrop zusammengeschlossen. Für das neue Gebilde entstand umgangssprachlich der Kunstname „Glabotki“. Die Stadt Gladbeck klagte gegen diesen Zusammenschluss und erreichte eine Korrektur der Gebietsreform in dem so genannten Nikolausurteil vom 6. Dezember 1975. Die damalige Landesregierung erwog im Frühjahr 1976 eine Eingemeindung Bottrops nach Essen. Am 1. Juli 1976 wurde Gladbeck eine kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen, und Kirchhellen wurde schließlich wieder in die Stadt Bottrop, die damit ihre heutige Ausdehnung erreichte, eingegliedert.

Die Kreisfreie Stadt Bottrop gehört zum Regierungsbezirk Münster.

Übersichtskarten

Erzbistum Köln

Bistum Münster

Altkreise Westfalen und Lippe vor 1971

Bottrop

Kreisfreie Stadt Bottrop, in Deutschland

Kreisfreie Stadt Bottrop, in Nordrhein Westfalen

Stadtteile Kreisfreie Stadt Bottrop

Verweise

Stadtarchiv Bottrop

Katasteramt Stadt Bottrop

Geoportal Stadt Bottrop

Wichtige Landes-Archive für den Kreisfreie Stadt Bottrop

Liste von Kommunalarchiven in Nordrhein-Westfalen

Liste von Heimat- und Geschichtsvereinen in Nordrhein-Westfalen

Heraldik (Wappenkunde)

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de

Quellen :

Kartenmaterial wurde für dieses Projekt von den jeweiligen Kreis- und Stadtarchiven zur Verfügung gestellt.

Alle aktuellen Photos wurden von öffentlich zugänglichen Punkten aus aufgenommen, es sei denn, uns wurde ausdrücklich der Zugang zum Gelände oder zum Gebäude gewährt. In der sogenannten Friesenhaus-Entscheidung des Bundesgerichtshof wurde klargestellt, dass dieses kein Eingriff in die Rechte des Hauseigentümers darstellt. (BGH, Urt. v. 09.03.1989 - I ZR 54/87 = NJW 1989, 2251 = GRUR 1990, 390) Auch Bedenken bezüglich Urheberrecht an der Abbildung des Gebäudes bestehen nicht, da dieses nach § 64 UrhG siebzig Jahre nach dem Tode des Urhebers (i.d.R des Architekten) erlischt.

Bundesgerichtshof-Friesenhaus

Frei nutzbare Bilder, siehe: CC Creative Commons (Entsprechende Bilder sind so gekennzeichnet.)

Die Abbildungen der Land-/Stadt- oder Ortsteilen basiert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist TUBS.

start.txt · Zuletzt geändert: 2023/04/04 14:33 von michael

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